Geschichtlicher Hintergrund (Wikipedia)
Bereits im Corpus Hippocraticum wird in der Schrift Über die Lebensführung (um 400 v. Chr.) der Reifenlauf empfohlen. Menschen mit schwacher Konstitution sollten diese Übung zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit nutzen. Artemidoros, ein Wahrsager aus dem 2. Jahrhundert, meint in seinem Traumdeutungswerk: Einen Reifen treiben bedeutet, man werde Anstrengungen unterworfen, aus denen dem Träumenden ein Nutzen entstehen wird.
Bei den Indianern Nordamerikas und den Inuit diente der Reifen zum spielerischen Erlernen der überlebensnotwendigen Jagdtechniken. Jemand trieb einen Reifen vor sich her und andere warfen mit langen Stangen durch die Öffnung. Oder ein mit Riemen umflochtener Reifen wurde an einer Reihe junger Bogenschützen vorbeigerollt und anhand der Pfeilkennzeichnung konnte man anschließend den Sieger feststellen.
Im 19. Jahrhundert war der Umgang mit den leichten Holzreifen für Jungen und Mädchen gang und gäbe. Regelrechte Wettläufe wurden veranstaltet, und obwohl die etwas steife und strenge Kleidung der Oberschicht so gar nicht dazu zu passen schien, vertrieb sich auch der junge Adel seine Zeit damit.
Eine Wiedergeburt erlebte der Reifen als Spielzeug Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre, als er in Form des Hula-Hoop-Reifens in die Kinderzimmer zurückkehrte.
Ich glaube, dass das Tanzen mit einem Reifen das Leben verändern kann. Es ist eine tägliche Praxis, sich im Inneren des Hoops zu drehen und sich zu befreien von den Sorgen des Alltags. Durch
regelmässiges hoopen wird die Kreativität erhöht. Hoopen aktiviert beide Seiten des Gehirns und schärft die motorischen Fähigkeiten. Es kreiert eine wunderbare Balance zwischen Ying und Yang. Auf
diese Weise zu Entspannen ist eine innere und äußere Erfahrung, eine Stärkung Ihres Gehirns und des Körpers zur gleichen Zeit.
Für mich, ist der Hoop wie eine Tanzpartner.
Es macht einfach Spass mit dem Hoop Zuhause oder im Park zu tanzen. So kann der persöhnliche Hoopstil täglich neu erfunden und erlebt werden.
Hoopen für Schwanger oder zur Rückbildung nach der Geburt:
Hoopen mit einem großen Reifen ist gut für pränatale und schwangere Frauen. Sanftes trainning kann durch den leichten Massageeffekt zur Entlasstung des unteren Rückens beitragen. Ebenfalls
entspannen sich Beckenbereich und Hüften. Es wird dringend empfohlen in engem Kontakt mit dem eigenen Körper zu bleiben und die körperlichen Aktivitäten mit einer Hebamme zu besprechen. Ein
sanftes Ganzkörpertraining verbunden mit Tanz und Atmung, erzeugt Wohlbefinden und Sicherheit.
Zur Rückbildung nach der Geburt eignet das Hoopen hervorragend. Der Rücken wird gestärkt, der Bauch auffallend rasch wieder flacher, und der Spasseffekt beugt dem Baby-Blues vor!